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Arbeitsgruppe 2 - Grupa 2

Das Gespräch wurde mit Elzbieta Krzeminska, Direktorin des Bundes der Ukrainer, geführt.

Die Ukrainische Minderheit - Ukrainska Mniejszosc Narodowa

W 1945 roku nastepuje zmiana granic terytorium Polski. W pasie poludniowym mieszka 600 tys Ukraincow.

1946r. - ok. 450 tys Ukraincow zostaje przymusowo wysiedlonych. Reszta niewysiedlonych zamieszkuje tereny Krynicy, Bieszczad, Przemysla oraz polnocne i zachodnie granice kraju. Niewielka czesc zostaje niedobrowolnie przesiedlona do Serbii.

Bezposrednia przyczyna wysiedlen w Polsce byl zamiar zniszczenia przez komunistow kultury i poczucia przynaleznosci do narodu oraz latwa manipulacja ludem, aby miec nad nim calkowita wladze.

W Zwiazku Radzieckim, po wysiedleniu, stosowano wobec nich rezim i silne represje. W Polsce traktowani byli lagodniej, ale powstal tu oboz pracy w Jaworznie, gdzie umieszczano ksiezy oraz inteligencje.

1947r. - Akcja " Wisla ". Komunisci chca przesiedlic Ukraincow na teren ZSRR, jednak plan ten nie udaje sie, a represjonowani rozpraszaja sie po calej Polsce. Od kwietnia zaczynaja sie przymusowe przesiedlenia. Ludzie maja 2 godziny czasu na spakowanie swojego dobytku i dotarcia na stacje kolejowa. Tam wsiadaja do wagonow bydlecych, jada dwa tygodnie, nie znajac celu podrozy. Trwaja one do sierpnia. Przez kolejne 10 lat nie przysluguja im zadne prawa obywatelskie - zakaz zakladania stowarzyszen , szkol oraz budowania swiatyn. Przesiedlency zamieszkiwali przewaznie zrujnowane gospodarstwa poniemieckie. Pierwsze lata byly dla nich bardzo trudne, gdyz nie mieli odpowiednich srodkow, aby utrzymac sie przy zyciu. Za poniesione straty nie otrzymali zadnej rekompensaty ani pomocy w nowej sytuacji.

1956r. - Powstaja pierwsze kulturowe, szybko rozwijajce sie organizacje ukrainskie. Powstaja szkoly w Przemyslu oraz Legnicy. Tworzy sie zwiazek ukrainski na Podlasiu.

Ukraincy chca powrocic do swoich rodzinnych stron, jednak jest to mozliwe w latach 80tych. Zorganizowano wtedy akcje " Powerenia " ( " powroty " ). Wiekszosc, w tym mlode pokolenie, zostalo, poniewaz nie mialo do czego wracac.

Nieprawnie skazani wiezniowie Jaworzna otrzymali jednorazowe, niewielkie odszkodowania.

W czasie spisu powszechnego w polsce w 2002 roku, 25 tys. ludzi oznajmilo, ze czuja sie Ukraincami, a 5 tys, ze czuja sie Lemkami.

 

Die Ausgangssituation

Am Ende des Zweiten Weltkrieges, nach der Westverschiebung der polnischen Grenzen, lebten ca. 600.000 Ukrainer, die die polnische Staatsbürgerschaft besaßen, im Südosten Polens. Diese Minderheit war u.a. von Stalin im Südosten Polens angesiedlet worden, nach dem Polen im Hitler-Stalin-Pakt zwischen Deutschland und der Sowjetunion aufgeteilt worden war.

Der Anlass für die Zwangsumsiedlungen

Im polnisch-sowjetischen Grenzgebiet gab es eine starke Untergrundaktivität der Ukrainer. Sie führten eine intensive Unabhängigkeitsbewegung und verübten zahlreiche Anschläge gegen sowjetische Funktionäre, Institutionen und Infrastruktur. Die kommunistischen Führungen der Sowjetunion und Polens wollten diesen starken ukrainischen Nationalismus endgültig auslöschen.

Vertreibung/Umsiedlung in die Sowjetunion

Zehntausende Ukrainer, die verdächtigt wurden am Unabhängigkeitskampf teilzunehmen, wurden getötet oder kamen in Arbeitslager. Die unierten (griechisch-katholischen) Kirchen Polens, denen viele Ukrainer angehörten, wurden verboten. Die Ukrainer aus dem polnischen Südosten sollten in die Sowjetunion umgesiedelt werden. Die polnischen Behörden schikanierten sie, um sie zur Übersiedlung zu zwingen. Es folgten Mordanschläge gegen die ukrainsiche Intelligenz und weitere Diskriminierungen, wie Arbeitsverbote. Bis zum Spätsommer 1946 wurden ca. 482.000 Ukrainer aus den polnischen Gebieten gen Osten in die Sowjetunion umgesiedelt. So wurden ganze Dörfer und Städte ausgelöscht.

Umsiedlung innerhalb Polens

Im Südosten Polens tobte jedoch weiterhin ein Partisanenkrieg. Die sowjetische Führung wies die Warschauer Regierung an, die ukrainischen Siedlungen endgültig aufzulösen. So kam es zur legendären "Aktion Weichsel". Ende April 1947 rückten 18000 polnische Soldaten in das Siedlungsgebiet der Ukrainer vor. Das Ziel war es, die verbliebenen Ukrainer in ganz Polen zu zerstreuen. Die Dörfer wurden geräumt, die Menschen hatten meist nur zwei Stunden Zeit, um das Wichtigste zusammenzupacken. An den örtlichen Bahnhöfen sammelten sich die Dorfbewohner und wurden mit Viehwagons zu Sammellagern transportiert. Dort trennten die polnischen Behörden systematisch die Dorfgemeinschaften. Dann wurden die ukrainischen Familien in Polen verteilt, aber nie mit ihren früheren Dorfbewohnern. So wurden 140.575 Ukrainer in Schlesien, den Masuren, Breslau, Stettin und Danzig angesiedelt. Sie sollten in den neuen Gebieten vollständig assimiliert werden. Nach genau drei Monaten war die "Aktion Weichsel" beendet.

Das Leben in den neuen Wohngebieten in Polen

Die ersten Jahre waren für die Neuangesiedelten sehr schwer. Den Ukrainern wurden zerstörte Häuser zugewiesen und die Versorgungsbedingungen waren äußerst schlecht. Viele litten besonders unter der Trennung von ihren alten Dorfgemeinschaften. Bis 1956 war es für die ukrainische Minderheit verboten, ihre eigenen Schulen zu gründen, kulturelle Organisationen zu gründen und ukrainisch zu sprechen. 1957 entstand die erste ukrainische Grundschule bei Koszalin in Nordpolen. Ein Jahr zuvor war die ukrainische Minderheitengesellschaft gegründet worden. Dieser ist heute der wichtigste Bund der Ukrainer in Polen. Die alten ukrainischen Siedlungen existieren nicht mehr. Sie wurden nach den Umsiedlungen dem Erdboden gleichgemacht. Die meisten Menschen ukrainischer Abstimmung leben heute in Nordostpolen. 25000 Personen gaben bei der letzten staatlichen Umfrage ukrainisch als ihre Staatsangehörigkeit an. Viele kämpfen heute noch immer um Entschädigungen.